IHK Cottbus und Wirtschaftsförderung Brandenburg arbeiten mit IHK Dresden und Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH im MinGenTec-Netzwerk für die Bergbau-, Kraftwerks- und Sanierungsbranche
Seit 2017 helfen die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus und die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) mit der MinGenTec-Initiative Firmen in der Bergbau-, Kraftwerks- und Sanierungsbranche. Sie bringen ihr Wissen und ihre Technologien in andere Länder und finden neue Geschäftsmöglichkeiten durch neue Ideen. Gestern gab es ein Treffen mit rund 40 Firmenvertretern im Dock³-Kompetenzzentrum im Industriepark Schwarze Pumpe. Dort wurde das Netzwerk durch eine Vereinbarung mit der IHK Dresden und der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH weiter gestärkt. In Berlin und Brandenburg gibt es über 260 und in Sachsen rund 150 kleine und mittlere Firmen, die in dieser Branche arbeiten.
Marcus Tolle, Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus: „Bis jetzt hat die von der Wirtschaftsförderung Brandenburg und der IHK Cottbus geleitete Initiative rund 50 Firmen aus Berlin, Brandenburg und Sachsen sowie wissenschaftliche Einrichtungen in einem aktiven Netzwerk zusammengebracht. Wir freuen uns besonders über die Unterstützung der sächsischen Partner. Gemeinsam können wir den Firmen die notwendige Hilfe bei der Vernetzung mit wichtigen Personen im In- und Ausland geben, um neue Wertschöpfungsketten aufzubauen.“
Dr. Detlef Hamann, Hauptgeschäftsführer der IHK Dresden: „Auch wenn die Politik in Sachsen und Brandenburg unterschiedliche Wege geht, ist eine enge Zusammenarbeit der Kammern und Wirtschaftsförderungsgesellschaften wichtig. Wir wollen die bestehenden Firmen unterstützen und neue wirtschaftliche Akteure für die Region gewinnen.“
Sebastian Saule, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB): „Die Vermarktung der Lausitz ist für Brandenburg und Sachsen sehr wichtig. Jetzt arbeiten wir zusammen, um neue Märkte und Geschäftsfelder für die Firmen dieser starken Industrie-Region zu finden. Wir hoffen auf starke Impulse für den Strukturwandel der Lausitz.“
Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS): „Mit dieser Vereinbarung wird die Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Brandenburg zur Unterstützung des Strukturwandels in der Lausitz weiter gestärkt. Wir sind uns einig, dass wir über Ländergrenzen hinweg denken und handeln müssen, um die Region voranzubringen. Es geht darum, für die Firmen der Bergwerks- und Kraftwerkstechnik neue Geschäftsfelder und neue Märkte im Ausland zu finden. Das haben wir bereits mit Firmen im Erzbergbau im Erzgebirge geschafft. Jetzt wollen wir das auch in der Braunkohleregion erreichen.“