„Zukunft gestalten durch neue Ideen“ – Lausitzer Treffen von MinGenTec war gut besucht
Lausitz, den 12.04.2024
Rund 60 Menschen aus Südbrandenburg und Sachsen haben gestern das Treffen von der Initiative Mining & Generation Technology – Made in Germany (MinGenTec) besucht. Das Treffen hieß „Zukunft gestalten in der Lausitz - durch neues Denken und Handeln“. Fachleute und Firmen zeigten Ideen und Beispiele, die neue Ideen und internationale Kontakte helfen.
Besonders wichtig war der Vortrag von Christoph Scholze, dem Chef von tragwerk – Die Transformations-Architekten. Er sprach über „Neue Ideen leben: Vom Warten auf den Geistesblitz zum aktiven Gestalten“. Er erklärte, dass neue Ideen wichtig für den Erfolg sind.
Georg Nagel, Wissenschaftler und Leiter Internationale Zusammenarbeit bei der AiF Projekt GmbH, zeigte drei gute Beispiele für neue Ideen und erklärte, wie das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gute Ideen mit Geld unterstützt.
Drei weitere Experten - Diego Noack, Chef der ISIMKO GmbH, Gerhard Kast, Chef der UP Umweltanalytische Produkte GmbH, und Dr.-Ing. Constanze Tschöpe, Gruppenleiterin für Maschinenlernen und Datenanalyse am Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) - zeigten Beispiele für neue Ideen in kleinen und mittleren Firmen. Sie erklärten, wie man von der Notwendigkeit über kreative Lösungen bis zur erfolgreichen Umsetzung kommt und gaben gute Tipps für eigene neue Ideen.
Dr. Ute Kedzierski, Chefin des Zentrums für Technologien im Landkreis Meißen GmbH (ZTS GmbH), zeigte, wie das Enterprise Europe Network (EEN) sächsische Firmen bei neuen Ideen und internationalen Kontakten helfen kann.
Zusätzlich zu den MarkterschließungsChecks, die Firmen helfen, neue Märkte zu finden, stellte Sabine Heider, Projektmanagerin für neue Ideen bei der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), ein weiteres Angebot von MinGenTec vor: den InnovationsCheck. Kleine und mittlere Firmen im MinGenTec-Netzwerk sollen diesen neuen Service nutzen, um ihre neuen Ideen zu verbessern. Ziel ist es, neue Ideen zu erkennen, Möglichkeiten zu nutzen und Tipps für die Verbesserung ihrer neuen Ideen zu bekommen.
„Viele Lausitzer Firmen haben schon vom Projekt MinGenTec profitiert. Es hilft, die Wettbewerbsfähigkeit der Firmen im Wandel zu stärken, indem es sie aktiv bei neuen Geschäftsfeldern und Märkten unterstützt“, sagt Sebastian Saule, Chef der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB).
Die Initiative MinGenTec fördert neue Ideen und internationale Kontakte im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus der Braunkohle. „Es ist wichtig, dass die Wirtschaft in Südbrandenburg mehr internationale Märkte findet. MinGenTec bringt die vielen Fähigkeiten in der Lausitz in einem starken Netzwerk zusammen und hilft besonders kleinen und mittleren Firmen, neue Märkte zu finden. Mit Veranstaltungen, Markterschließungs-Checks und Reisen ins Ausland bieten wir konkrete Hilfe und öffnen Türen“, sagt André Fritsche, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus.
Am Ende bot das MinGenTec-Treffen nicht nur viele neue Informationen und Ideen für neue Ideen und internationale Kontakte, sondern auch eine gute Plattform für den Austausch und die gemeinsame Projektentwicklung. Das Scheunencafé im Erlichthof bot mit seinem historischen Ambiente den idealen Rahmen. Denn hier verbinden sich Tradition und neue Ideen: Die über 300 Jahre alten Häuser, die nach dem Braunkohletagebau wieder aufgebaut wurden, zeigen die lebendige Geschichte der Lausitz und dass Tradition und neue Ideen zusammenpassen können.