Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV)

Die LMBV verwaltet, saniert und gestaltet die Nachfolgelandschaften des Braunkohlebergbaus in der Lausitz und in Mitteldeutschland und ist ebenso verantwortlich für die Sanierung des Kali- Spat- und Erzbergbaus der DDR. Das Unternehmen gehört vollständig der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Finanzen. Mit der Sanierung wird die Sicherheit nach dem Bergbau hergestellt, womit die Grundlage für die Nachnutzung der ehemaligen Bergbauregionen insbesondere für die Ansiedlung von Industrie und Gewerbe, für Land- und Forstwirtschaft, den Naturschutz sowie für den Tourismus geschaffen wird.

Die Schwerpunkte haben sich in den über 30 Jahren der Bergbausanierung im Osten Deutschlands von der Bewegung großer Massen mit Tagebaugroßgeräten sowie klassischer Rekultivierungsarbeit verlagert, sodass heute insbesondere die Sicherung weiträumiger Innenkippenflächen, die Sanierung des Wasserhaushaltes und langfristige Aufgaben, wie die Steuerung der Salzlast in den ehemaligen Regionen des Kalibergbaus im Vordergrund stehen. Die Arbeit der LMBV unterliegt einem steten Wandel, so werden die Aufgaben immer kleinteiliger, was umfangreiche Kapazitäten bindet, beispielsweise für das Ziel der Beendigung der Bergaufsicht.

Um die Bergbausanierung künftig noch nachhaltiger und effizienter gestalten zu können, unterstützt die LMBV zahlreiche Pilot- und Demonstrationsvorhaben zur Erprobung innovativer Verfahren. Ergebnisse aus Wissenschaft und Forschung werden so in die Sanierungspraxis überführt. Die Sanierungsarbeiten gewährleisten in den Bergbauregionen eine nachhaltige Entwicklung im Sinne des Strukturwandels. Die touristisch gut erschlossenen Regionen des Lausitzer und Leipziger Seenlandes zeugen von diesem Wandel auf Grundlage der Sanierungsleistung.

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.